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Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83   

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https://dejure.org/1983,425
BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,425)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1983 - II ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,425)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1983 - II ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,425)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der Aufklärungspflicht bezüglich Optionsprämien - Haftung von Vermittlern wegen Verschulden bei Vertragsschluss - Prospekthaftung gegenüber Kapitalanlegern - Beweislast bei vertraglichen oder ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1688
  • ZIP 1984, 547
  • MDR 1984, 557
  • WM 1984, 221
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 9/82

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Der Senat hat in seinen, die RLA-Gesellschaften bzw. deren Initiatoren betreffenden Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) und vom 18. April 1983 (II ZR 192/82, WM 1983, 454 = ZIP 1983, 663) im einzelnen begründet, daß die RLA GmbH verpflichtet war, ihre Kunden über die Höhe der Londoner Optionsprämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.

    Die den Verkäufern als Arbeitsunterlage zur Verfügung gestellte "Preisliste der Liegenschaften und Renten AG Zürich" habe im wesentlichen Angaben zu den an der Börse gehandelten Waren enthalten, nicht jedoch die an der Londoner Börse notierten Nettoprämien, sondern nur die von den Beklagten um zunächst 200 %, später 150 % erhöhten Gesamtprämien (vgl. die Schriftsätze vom 4.12.1980, S. 3 f. und vom 10.4.1981 S. 28 f.) Wenn dies zuträfe, hätten sich die Beklagten nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17. Mai 1982 (aaO), vom 11. Oktober 1982 (II ZR 120/82, WM 1982, 1374 = ZIP 1982, 1460) und vom 7. Februar 1983 (II ZR 258/81, WM 1983, 300 = ZIP 1983, 421) entwickelt hat, jedenfalls gemäß § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach feststehender Rechtsprechung ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklägungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118; 64, 51 [BGH 19.02.1975 - VIII ZR 144/73]; 72, 106 [BGH 08.06.1978 - III ZR 136/76]; BGH, Urt. v. 24.3.1977 - III ZR 198/74, NJW 1978, 41 und Urt. v. 12.2.1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548).
  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 184/81

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Der Senat hat in seinen, die RLA-Gesellschaften bzw. deren Initiatoren betreffenden Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) und vom 18. April 1983 (II ZR 192/82, WM 1983, 454 = ZIP 1983, 663) im einzelnen begründet, daß die RLA GmbH verpflichtet war, ihre Kunden über die Höhe der Londoner Optionsprämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.
  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach feststehender Rechtsprechung ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklägungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118; 64, 51 [BGH 19.02.1975 - VIII ZR 144/73]; 72, 106 [BGH 08.06.1978 - III ZR 136/76]; BGH, Urt. v. 24.3.1977 - III ZR 198/74, NJW 1978, 41 und Urt. v. 12.2.1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548).
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach feststehender Rechtsprechung ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklägungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118; 64, 51 [BGH 19.02.1975 - VIII ZR 144/73]; 72, 106 [BGH 08.06.1978 - III ZR 136/76]; BGH, Urt. v. 24.3.1977 - III ZR 198/74, NJW 1978, 41 und Urt. v. 12.2.1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548).
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 4. Mai 1981 - II ZR 193/80 -, LM BGB § 276 [Ci] Nr. 36) kann eine Haftung der Beklagten für den - wie im Revisionsrechtszuge zu unterstellen ist - unrichtigen Prospekt auch nicht aus den Grundsätzen hergeleitet werden, die die Rechtsprechung dafür entwickelt hat, daß Kapitalanleger auf dem freien Kapitalmarkt durch unrichtige oder unvollständige Emmissionsprospekte von Publikums-Kommandit-Gesellschaften geworben werden.
  • BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77

    Bindungswirkung von Feststellungen im Tatbestand des Berufungsurteils - Haftung

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach feststehender Rechtsprechung ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklägungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118; 64, 51 [BGH 19.02.1975 - VIII ZR 144/73]; 72, 106 [BGH 08.06.1978 - III ZR 136/76]; BGH, Urt. v. 24.3.1977 - III ZR 198/74, NJW 1978, 41 und Urt. v. 12.2.1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548).
  • BGH, 24.03.1977 - III ZR 198/74

    Aufklärungspflicht bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Nach feststehender Rechtsprechung ist, wer vertragliche oder vorvertragliche Aufklägungspflichten verletzt, beweispflichtig dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118; 64, 51 [BGH 19.02.1975 - VIII ZR 144/73]; 72, 106 [BGH 08.06.1978 - III ZR 136/76]; BGH, Urt. v. 24.3.1977 - III ZR 198/74, NJW 1978, 41 und Urt. v. 12.2.1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548).
  • BGH, 11.10.1982 - II ZR 120/82

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches - Prämienzahlungen für den Erwerb

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Die den Verkäufern als Arbeitsunterlage zur Verfügung gestellte "Preisliste der Liegenschaften und Renten AG Zürich" habe im wesentlichen Angaben zu den an der Börse gehandelten Waren enthalten, nicht jedoch die an der Londoner Börse notierten Nettoprämien, sondern nur die von den Beklagten um zunächst 200 %, später 150 % erhöhten Gesamtprämien (vgl. die Schriftsätze vom 4.12.1980, S. 3 f. und vom 10.4.1981 S. 28 f.) Wenn dies zuträfe, hätten sich die Beklagten nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17. Mai 1982 (aaO), vom 11. Oktober 1982 (II ZR 120/82, WM 1982, 1374 = ZIP 1982, 1460) und vom 7. Februar 1983 (II ZR 258/81, WM 1983, 300 = ZIP 1983, 421) entwickelt hat, jedenfalls gemäß § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.
  • BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82

    Schadensersatz auf Grund eines Verlustes bei einem Warenterminoptionsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83
    Der Senat hat in seinen, die RLA-Gesellschaften bzw. deren Initiatoren betreffenden Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) und vom 18. April 1983 (II ZR 192/82, WM 1983, 454 = ZIP 1983, 663) im einzelnen begründet, daß die RLA GmbH verpflichtet war, ihre Kunden über die Höhe der Londoner Optionsprämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.
  • BGH, 07.02.1983 - II ZR 285/81

    Anspruch auf Schadensersatz bei Missbrauch der geschäftlichen Überlegenheit -

  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 258/81

    Umdeutung einer außerordentlich erklärten Kündigung in eine ordentliche Kündigung

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Rechtsprechung
   BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83   

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https://dejure.org/1983,1760
BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83 (https://dejure.org/1983,1760)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1983 - II ZR 71/83 (https://dejure.org/1983,1760)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83 (https://dejure.org/1983,1760)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der Pensionszusage einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Auswirkungen des Widerrufs einer Versorgungszusage - Schwerwiegender Verstoß gegen die Treuepflicht eines Gesellschafts-Geschäftsführers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1529
  • ZIP 1984, 307
  • MDR 1984, 557
  • BB 1984, 366
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 07.01.1971 - II ZR 23/70

    Ruhegehalt und Rechtsmißbrauch

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Zwischen der Versorgung und dem mit ihr abgegoltenen Verzicht auf einen möglichen Wechsel des Betriebs besteht daher ein Austauschverhältnis (BGHZ 55, 274, 278; BAG 24, 177 = WM 1972, 1133 zu A II 2 a; BAG 27, 59, 62 ff - DB 1975, 1274 = VersR 1975, 937 zu I 1 a, b; Hilger, RdA 1981, 6, 8 f).

    Sie sind aber nicht die einzigen Kriterien, zumal die Vorenthaltung der Pension nicht bloß ein Mittel sein darf, Geldansprüche auf vereinfachtem Wege durchzusetzen (BGHZ 55, 274, 279).

  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Zwischen der Versorgung und dem mit ihr abgegoltenen Verzicht auf einen möglichen Wechsel des Betriebs besteht daher ein Austauschverhältnis (BGHZ 55, 274, 278; BAG 24, 177 = WM 1972, 1133 zu A II 2 a; BAG 27, 59, 62 ff - DB 1975, 1274 = VersR 1975, 937 zu I 1 a, b; Hilger, RdA 1981, 6, 8 f).
  • BGH, 12.07.1982 - II ZR 201/81

    Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Diese Urkunden durfte es als Beweismittel verwerten (Urt. d. Sen. v. 12.7.1982 - II ZR 201/21, NJW 1982, 2500 zu I 2 a).
  • BAG, 18.10.1979 - 3 AZR 550/78

    Widerruf - Versorgungszusage - Zusage - Treuepflichtverletzung - Verletzung der

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Das gilt unabhängig davon, ob die Versorgungszusage, wie hier, eine Widerrufsklausel enthält oder nicht (BAG 32, 139, 149 = NJW 1980, 1127 [BAG 18.10.1979 - 3 AZR 550/78]; BAG, Urt. v. 11.5.1982 - 3 AZR 1239/79 AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG Treuebruch - WM 1982, 1263 = ZIP 1982, 1347; Urt. d. Sen. v. 22.6.1981, aaO).
  • BAG, 19.06.1980 - 3 AZR 137/79

    Betriebsrenten - Versorgungszusage - Widerruf der Versorgungszusage -

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Wie das Bundesarbeitsgericht in einem Falle, in dem der Versorgungsberechtigte erst nach langjähriger Tätigkeit seinen Arbeitgeber vorsätzlich geschädigt hatte, entschieden hat, kann die Vorenthaltung versprochener Versorgungsleistungen auf einen Teil dieser Leistungen zu begrenzen sein (BAG, Urt. v. 19.6.1980 - 3 AZR 137/79, AP Nr. 2 zu § 1 BetrAVG Treuebruch = NJW 1981, 188 = EzA § 242 BGB Ruhegeld Nr. 85 mit Anm. Birk).
  • BAG, 11.05.1982 - 3 AZR 1239/79

    Leitender Angestellter - Schaden - Widerruf - Versorgungszusage -

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Das gilt unabhängig davon, ob die Versorgungszusage, wie hier, eine Widerrufsklausel enthält oder nicht (BAG 32, 139, 149 = NJW 1980, 1127 [BAG 18.10.1979 - 3 AZR 550/78]; BAG, Urt. v. 11.5.1982 - 3 AZR 1239/79 AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG Treuebruch - WM 1982, 1263 = ZIP 1982, 1347; Urt. d. Sen. v. 22.6.1981, aaO).
  • BAG, 20.02.1975 - 3 AZR 514/73

    Betriebliche Altersversorgung: Unverfallbarkeit von Ruhegehaltsansprüchen bei

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Zwischen der Versorgung und dem mit ihr abgegoltenen Verzicht auf einen möglichen Wechsel des Betriebs besteht daher ein Austauschverhältnis (BGHZ 55, 274, 278; BAG 24, 177 = WM 1972, 1133 zu A II 2 a; BAG 27, 59, 62 ff - DB 1975, 1274 = VersR 1975, 937 zu I 1 a, b; Hilger, RdA 1981, 6, 8 f).
  • BAG, 08.02.1983 - 3 AZR 463/80

    Versorgungsanwartschaft

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Im Hinblick hierauf hat das Bundesarbeitsgericht in einer späteren Entscheidung dahingestellt sein lassen, ob sie aufrechtzuerhalten sei; ihre Anwendung könnte dazu führen, daß in vielen Fällen schwer voraussehbare Einzelabwägungen erforderlich würden und das Widerrufsrecht des Arbeitgebers letztlich disziplinarischen Charakter annähme (Urt. v. 8.2.1983 - 3 AZR 463/80, WM 1983, 1023 = ZIP 1983, 1113).
  • BGH, 07.02.2022 - II ZR 201/21

    Haftung einer Bank wegen Mittäterschaft an einer unerlaubten Handlung durch

    Auszug aus BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83
    Diese Urkunden durfte es als Beweismittel verwerten (Urt. d. Sen. v. 12.7.1982 - II ZR 201/21, NJW 1982, 2500 zu I 2 a).
  • BAG, 13.11.2012 - 3 AZR 444/10

    Widerruf einer Versorgungszusage - Rechtsmissbrauch

    Betriebliche Altersversorgung ist auch Entgelt des Arbeitnehmers, das dieser als Gegenleistung für die im Arbeitsverhältnis erbrachte Betriebszugehörigkeit erhält (BVerfG 16. Juli 2012 - 1 BvR 2983/10 - Rn. 33, NVwZ 2012, 1535; 7. Juli 2009 - 1 BvR 1164/07 - aaO; 28. Juni 2000 - 1 BvR 387/00 - aaO; BAG 8. Februar 1983 - 3 AZR 10/81 - zu II der Gründe, BAGE 41, 338; BGH 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83 - zu II 1 der Gründe, NJW 1984, 1529) .

    In einem solchen Fall ist die Grenze überschritten, bis zu der auch ein pflichtwidrig Handelnder, ohne sich dem Einwand des Rechtsmissbrauchs auszusetzen, das ihm gegebene Versprechen einfordern kann (vgl. BGH 18. Juni 2007 - II ZR 89/06 - Rn. 18, VersR 2007, 1438; 11. März 2002 - II ZR 5/00 - DB 2002, 1207; 17. Dezember 2001 - II ZR 222/99 - NZA 2002, 511; 13. Dezember 1999 - II ZR 152/98 - zu III der Gründe, ZIP 2000, 380; 25. November 1996 - II ZR 118/95 - zu III 1 der Gründe, AP BetrAVG § 1 Treuebruch Nr. 12; 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83 - zu II 1 der Gründe, NJW 1984, 1529) .

  • BGH, 13.12.1999 - II ZR 152/98

    Widerruf einer Versorgungszusage

    Dies entspricht nicht nur der Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urt. v. 22. Juni 1981 - II ZR 146/80, LM Nr. 6 BetrAVG; Urt. v. 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307) und des Bundesarbeitsgerichts (vgl. z.B. BAGE 32, 139 ff.; Urt. v. 8. Mai 1990, ZIP 1990, 1612; Urt. v. 24. April 1990, ZIP 1990, 1615 je m.w.N.), sondern auch herrschender Auffassung im Schrifttum (Höfer, BetrAVG 1999, Bd. 1, ART Rdn. 347 ff., 435 ff.; Blomeyer/Otto, BetrAVG 2. Aufl. Einl. Rdn. 570 ff.; Ahrend/Förster, Münch.Hdb. z. ArbR, Bd. 1, § 103 Rdn. 17 ff.; Griebeling, Hdb. der betrieblichen Altersvorsorge, 30 Rdn. 457 ff.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats und des Bundesarbeitsgerichts (vgl. ferner Wiedemann FS Stimpel, 1985, S. 955, 967) findet der "Widerruf" des Versorgungsversprechens vielmehr seine Grundlage allein in dem - zumal bei Unverfallbarkeit der Zusage - nur unter engen Voraussetzungen durchgreifenden Rechtsmißbrauchseinwand, wenn nämlich der Begünstigte durch sein Verhalten die in der Vergangenheit gewährte Betriebstreue in einer Weise entwertet hat, daß es dem Dienstherrn ganz oder teilweise (Sen.Urt. v. 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 309; vgl. auch Griebeling aaO Rdn. 462) unzumutbar geworden ist, sich an seinem Versprechen festhalten zu lassen.

    Nach dem Vorbringen der Beklagten, das das Berufungsgericht - von seinem Standpunkt aus folgerichtig - nicht geprüft hat und das der revisionsrechtlichen Beurteilung als zutreffend zugrunde zu legen ist, kommt in Betracht, daß die Beklagte ganz oder zumindest teilweise (Sen.Urt. v. 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 309) die erteilten Versorgungszusagen "widerrufen" kann.

  • BGH, 22.10.2020 - IX ZR 231/19

    Keine nachrangigen Insolvenzforderungen bei Pensionsansprüchen eines

    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 308; vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 116 mwN; vom 25. November 1996 - II ZR 118/95, WM 1997, 68, 69; BAGE 65, 215, 221; ebenso BGH, Urteil vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127 Rn. 57 zu Versorgungsanwartschaften).

    Jedoch ist die Entgeltlichkeit nicht so zu verstehen, dass eine Versorgungsrente unmittelbar auf die Arbeitsleistung zu beziehen und wie ein vorenthaltener Teil des Arbeitslohnes zu betrachten wäre (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 308).

  • BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16

    Begründung der Kriminalstrafe (Vergeltungsgedanke: Bedeutung für die

    Das kommt namentlich dann in Betracht, wenn der Anspruchsberechtigte unter Missbrauch seiner Stellung im Unternehmen, aus dessen Erträgen diese Ansprüche bestritten werden sollen, fortgesetzt schädigt und dadurch dessen wirtschaftliche Grundlage gefährdet (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, BB 1984, 366, 367 f.).
  • BGH, 25.11.1996 - II ZR 118/95

    Versagung des Ruhegeldanspruchs eines leitenden Angestellten

    Der Senat hat dies in Fällen bejaht, in denen die Anstellungskörperschaft einen Schaden von 6 Mio. DM erlitten hatte und zu einer Kapitalerhöhung um 5 Mio. DM genötigt war (Urt. v. 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, NJW 1984, 1529 = ZIP 1984, 307) oder der Kläger als Vorstandsmitglied einer Bank diese bewußt und gewollt geschädigt und dabei einen Verlust von mehr als 1 Milliarde DM verursacht hatte (Beschl. v. 20. September 1993 - II ZA 4/93; vgl. Goette, DStR 1994, 146 [BGH 20.09.1993 - II ZA 4/93]).

    Pflichtverletzungen, die nach Art, Ausmaß und Folgen dieses außerordentliche Gewicht nicht haben, reichen dagegen für einen Pensionsentzug selbst dann nicht aus, wenn auf sie eine fristlose Kündigung des Dienstverhältnisses gestützt werden kann (vgl. BGHZ 55, 274, 277 ff.; BGH, Urt. v. 22. Juni 1981 - II ZR 146/80, NJW 1981, 2407, 2408 = LM BetrAVG Nr. 6 = WM 1981, 940, 941; v. 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 308 f.; BAGE 32, 139, 145 ff. = NJW 1980, 1127 [BAG 18.10.1979 - 3 AZR 550/78]; BAGE 41, 333, 335 = AP Nr. 7 zu § 1 BetrAVG - Treuebruch; BAG, Urt. v. 11. Mai 1982 - 3 AZR 1239/79, AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG - Treuebruch; v. 24. April 1990 - 3 AZR 497/88, ZIP 1990, 1615; v. 8. Mai 1990 - 3 AZR 152/88, ZIP 1990, 1612, 1613 f. = AP Nr. 10 zu § 1 BetrAVG - Treuebruch; v. 29. Januar 1991 - 3 AZR 85/90, AP Nr. 13 zu § 1 BetrAVG Hinterbliebenenversorgung; siehe ferner BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, WM 1989, 71, 77 f.).

  • OLG München, 19.07.2002 - 21 U 4450/01

    Widerruf der Versorgungszusage einer GmbH gegenüber ihrem Geschäftsführer wegen

    Die Vorbehaltsklausel des Absatzes 12 stellt eine zwischen den Parteien festgelegte Widerrufsmöglichkeit dar, die ohne vertragliche Regelung ihre Grundlage im Rechtsmißbrauchseinwand finden würde (vgl. BGH NJW 1984, 1529/1530; 2000, 1197/1198).

    Unabhängig davon, ob die Versorgungszusage eine Widerrufsklausel enthält oder nicht, können nur schwerste Verfehlungen trotz ausreichend langer Betriebszugehörigkeit den Widerruf dann rechtfertigen, wenn der Berechtigte unter Mißachtung seiner Stellung das Unternehmen, aus dessen Erträgen seine Pension gezahlt werden soll, fortgesetzt schädigt und dadurch dessen wirtschaftliche Grundlage gefährdet (BGH NJW 1984, 1529/1530).

    Das gilt gerade auch für Versorgungsansprüche von Gesellschaftsorganen, von deren Geschäftsleitung sich das Unternehmen einen steten wirtschaftlichen Aufschwung verspricht und deren Dienste es sich darum möglichst lange zu erhalten sucht (BGH NJW 1984, 1529/1530).

  • LAG Baden-Württemberg, 09.01.2015 - 9 Sa 16/14

    Betriebliche Altersversorgung - Widerruf wegen Schaden durch spätere Tätigkeit

    Der BGH hat dies in Fällen bejaht, in denen die Anstellungskörperschaft einen Schaden von 6 Mio. DM erlitten hatte (Urt. vom 19.12.1983 - II ZR 71/83) oder der Kläger als Vorstandsmitglied einer Bank diese bewusst und gewollt geschädigt und dabei einen Verlust von mehr als 1 Milliarde DM verursacht hatte (Beschl. vom 20.9.1993 - II ZA 4/93).
  • OLG Schleswig, 11.05.2006 - 5 U 125/05

    Betriebliche Altersversorgung: Entzug von Versorgungsleistungen wegen strafbaren

    DM verursacht hat (vgL BGH WM 1997, 68 ; ZIP 1984, 307).

    Pflichtverletzungen, die nach Art, Ausmaß und Folgen dieses außerordentlich Gewicht nicht haben, reichen dagegen für einen Pensionsentzug selbst dann nicht aus, wenn sie auf eine fristlose Kündigung des Dienstverhältnisses gestützt werden kann (BGH ZiP 1984, 307, 308 f.) Daß solche Umstände, die als schwerste Verfehlungen zu würdigen sind und die die deshalb ausnahmsweise die - völlige -Versagung von Ruhegeldansprüchen rechtfertigen, hier vorliegen, kann zur Überzeugung des Senates aber nicht angenommen werden.

  • OLG Stuttgart, 08.07.1998 - 20 U 112/97

    Erteilung einer Ruhegeldzusage ohne förmlichen Gesellschafterbeschluss durch

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  • OLG München, 04.02.2009 - 7 U 3686/08

    GmbH: Herabsetzung oder Widerruf der Betriebspension eines ausgeschiedenen

    Dies entspricht nicht nur der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. z.B. in NJW 2000, 1197; ZIP 1984, 307; ZIP 2002, 364) und des Bundesarbeitsgerichts, sondern auch der herrschenden Auffassung im Schrifttum (vgl. Scholz, GmbHG, 10. Auflage § 35 Rdnr. 280 ff.; Paefgen, in Ulmer Großkommentar zum GmbHG 2006, 1. Band, Rdnr. 233 ff.; Blomeyer/Otto, BetrAVG 2003).
  • OLG Jena, 01.12.1998 - 5 U 1501/97

    Kenntnis des zur Kündigung befugten Organs ; Erfordernis des wichtigen Grundes;

  • LG Köln, 21.02.2006 - 22 O 183/04
  • OLG München, 25.01.2005 - 18 U 3299/03
  • OLG Karlsruhe, 29.06.1999 - 8 U 99/98
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Rechtsprechung
   BGH, 12.12.1983 - II ZR 14/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,2691
BGH, 12.12.1983 - II ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,2691)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1983 - II ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,2691)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1983 - II ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,2691)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung eines ausgeschiedenen Gesellschafters zur Erstattung haftenden Kapitals - Regressanspruch des ausgeschiedenen Gesellschafters gegen den Allein-Gesellschafter bezüglich der Erstattung für das haftende Kapital - Maßgeblichkeit des primären Rückgriffs der ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1037
  • ZIP 1984, 170
  • MDR 1984, 557
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Denn in der GmbH sind (im Gegensatz zur Aktiengesellschaft) der oder - wenn sie einverständlich handeln - die Gesellschafter (in den Grenzen des § 30 GmbHG) frei, über Gesellschaftsvermögen zu verfügen (Sen.Urt. v. 12. Dezember 1983 - II ZR 14/83 = NJW 1984, 1037; grundsätzlich anders Wilhelm, Rechtsform und Haftung bei der juristischen Person 1981, S. 337 ff.).
  • BGH, 24.08.1988 - 3 StR 232/88

    Entnahme durch Falschbuchungen verschleierter Gewinne einer GmbH

    Einverständliche Entnahmen bereits erzielter Gewinne sind an sich erlaubt, also in der Regel kein rechtswidriger Nachteil für die GmbH (vgl. Fuhrmann in Rowedder/Fuhrmann GmbHG vor §§ 82-85 Rdn. 5, S. 1317; ferner BGHZ 31, 258, 278; 93, 146, 148; 95, 330, 340 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; BGH NJW 1984, 1037).
  • BGH, 18.06.2007 - II ZR 86/06

    Kapitalerhaltung bei Veräußerung eines Geschäftsanteils an einer GmbH unter

    Soweit der Senat - vom Berufungsgericht freilich nicht einmal ins Auge gefasst - in seinem Urteil vom 11. Mai 1987 (II ZR 226/86, ZIP 1987, 1113, 1115 unter Hinweis auf ein obiter dictum in dem vorausgegangenen ersten Revisionsurteil des Senats vom 12. Dezember 1983 - II ZR 14/83, ZIP 1984, 170, 171) eine hiervon abweichende Meinung vertreten hat, ist diese durch die Aufgabe jener früheren Rechtsprechung mit der Entscheidung BGHZ 144, 336 überholt.
  • BGH, 11.05.1987 - II ZR 226/86

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals - Versagung des

    Ergänzend wird auf das in dieser Sache bereits ergangene Urteil des Senats vom 12. Dezember 1983 (II ZR 14/83, WM 1984, 136) verwiesen.
  • BFH, 23.10.2019 - IX B 20/19

    Nichtzulassungsbeschwerde: Divergenz, Verfahrensmangel

    c) Ebenso wenig besteht eine Divergenz zu der von den Klägern angeführten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs --BGH-- (Urteile vom 12.12.1983 - II ZR 14/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 1037; vom 17.12.1986 - VIII ZR 279/85, NJW 1987, 1072, und vom 05.12.2012 - VIII ZR 74/12, NJW 2013, 1299).
  • BGH, 20.11.2006 - II ZR 6/06

    Voraussetzungen des Bestreitens mit Nichtwissen

    a) Entgegen der Auffassung der Klägerin sind die Gesellschafter einer GmbH rechtlich ohne weiteres in der Lage, nicht nur die Gewinne, sondern auch das übrige Vermögen der Gesellschaft auf sich zu übertragen oder zur Deckung eigener Schulden zu verwenden, wenn sie sich einig sind und nicht zum Nachteil der Gläubiger gegen § 30 GmbHG verstoßen (BGHZ 95, 330, 340; Sen.Urt. v. 12. Dezember 1983 - II ZR 14/83, ZIP 1984, 170).
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